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Politik und Verwaltung: römische Comitia Tributa

Römische Politik und Verwaltung – die römische Comitia Tributa

Wie schon der Name sagt, stimmten in den römischen Comitia Tributa die römischen Bürger, anders als bei den Comitia Centuriata, nach tribus, also nach Stamm ab.

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Gemälde von Leopoldo Calvi (gemeinfrei) via wikicommons.

Ursprünglich eine topographische Einteilung ohne Bedeutung, bekam diese mit der Zeit eine politische Bedeutung, die in Konkurrenz zur Zenturiatsversammlung geriet. In der ursprünglichen Form scheinen die Tributkomitien nur für die Steuereintreibung, die Aufstellung des Heeres und für die Regeln innerhalb einzelner Stämme zuständig gewesen zu sein.

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Entwicklung des römischen Volkstribunat

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Via Appia in Rom; public domain (Pierers Univ.-Lexikon 1891).

Vom Volkstribunat zum Verfassungsorgan

Im Verlauf der Zeit entwickelte sich die Institution der Volkstribune zu einem Verfassungsorgan der römischen Republik, das insbesondere vom Senat dazu genutzt wurde, seine Standesgenossen zu kontrollieren. Die formale Zugehörigkeit war zwar nach wie vor der plebs, also der Status als Plebejer und dies war auch weiterhin die Voraussetzung für das Amt, doch besetzten zunehmend vor allem die Angehörigen plebejischer Senatoren-Familien im Werdegang ihres Cursus honorum das Amt. Das Volkstribunat war dabei die Stufe zwischen der Quaestur und der Praetur; alternativ zum Aedilat.

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Plebejer: Die Römer

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Der Sieg des Tullius Hostilius über Veji. Italien 17. Jhdt. Öl auf Leinwand; gemeinfrei via wikimedia commons.

Die römischen Plebejer

Die Plebejer waren der Großteil des römischen Volkes, der nicht dem patrizischen Geburtsadel angehörte.

Zu ihnen gehörten einfache Handwerker und Bauern, aber auch vermögende Ritter und Senatoren.

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Volkstribunat & Vigintiviri

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Justizpalast in Rom; Notafly (public domain).

Kaiserzeit: Volkstribunat

Eine wichtige Rolle spielte das Volkstribunat schließlich beim Umbau der Römischen Republik zum Prinzipat.

Die tribunizische Amtsgewalt wurde auf den neuen princeps übertragen, als republikanische Legitimation der kaiserlichen Macht innerhalb der Stadt Rom. Damit wurde das Amt politisch bedeutungslos, denn nun übte der Kaiser die tribunizischen Rechte monopolisiert aus. Dennoch wurde es bis ins 5. Jhd. weiter besetzt. Die Interzessionen gegen Gesetzesvorschläge verschwanden auf diese Weise.

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Das antike Rom: Konservativ und hierarchisch!

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Via Sacra, Roma. By Carla Tavares (Gnu free).

Geschichte Roms: Krise

Die verschuldeten Plebejer, die nach dem dritten Krieg der Römer zwar den Sieg eintrugen, sorgten in Rom für eine innenpolitische Krise. 278 v. Chr. ernannten die Römer deshalb Quintus Hortensius als Diktator, der in den nächsten sechs Monaten für Ruhe sorgen sollte.

In Krisenzeiten war es im antiken Rom durchaus üblich, einen Diktator ans Werk zu lassen. Hortensius änderte die Verfassung und ließ die Beschlüsse der Volksversammlung bindend werden für Plebejer wie Patrizier.

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Frauen - femina Römer Lexikon A-Z

Geschichte Roms: Frauen und die mater familias

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Römische Frauen.

Die Geschichte Roms – Frau in der Gesellschaft

Frauen hatten im frühen Rom in der Geschichte Roms weder politische Rechte noch durften sie eigene Güter besitzen. In allen Angelegenheiten musste sie einen Vormund für sie entscheiden lassen. Althergebracht, musste die Frau das Haus hüten und hatte sich um den Haushalt und die Kinder zu kümmern.

Doch trotz dieser Rollenverteilung gab es unter den Römerinnen viele gebildete Frauen. Frauen spielten in Rom, wenn auch nur symbolisch, eine politische Rolle. Und die Römer feierten auch gerne ihre mutigen Frauen.