Römische Laren schützen das Haus
Die Laren, in der Einzahl Lar, waren bei den Römern ursprünglich unterirdische Geister, welche auch die Lebenden verfolgen konnten. Bald jedoch wurden die Laren im Volksglauben zu positiven Schutzgeistern, die Häusern, Straßen, Städten oder sonstigen Örtlichkeiten Schutz boten. Lares stand also meist in Verbindung mit ihrer Aufgabe, beziehungsweise ihres Schutzbereichs: Lares permarini waren etwa die Schutzgeister der Seewege, lares praestites die Schutzgötter Roms und lares viales die Schutzgeister der Straßen. Hinzu kamen an Personen gebundene Laren: Zum Beispiel lares Hostilii, als spezielle Besitzer eines Ortes oder in der Kaiserzeit etwa die lares Augusti. Im antiken Alltagsleben der Römer im alten Rom war der lar familiaris besonders wichtig.