Die römischen Plebejer
Die Plebejer waren der Großteil des römischen Volkes, der nicht dem patrizischen Geburtsadel angehörte.
Zu ihnen gehörten einfache Handwerker und Bauern, aber auch vermögende Ritter und Senatoren.
Die römischen Plebejer
Die Plebejer waren der Großteil des römischen Volkes, der nicht dem patrizischen Geburtsadel angehörte.
Zu ihnen gehörten einfache Handwerker und Bauern, aber auch vermögende Ritter und Senatoren.
Römische Freigelassene
Römische Sklaven durften nicht in einer regulären Ehe leben, wohl aber die Freigelassenen. Sie lebten in einer zivilrechtlich voll anerkannten Ehe (Iustum Matrimonium) mit ihren Partnern.
Nach der Freilassung geborene Kinder waren dann auch freien römischen Bürgern gleichgestellt. Doch der gesellschaftliche Makel eines Freigelassenen konnte über mehrere Generationen bestehen und wurde oft wirksam öffentlich gebraucht, sodass höhere öffentliche Ämter in der Regel nicht von Freigelassenen besetzt wurden.
Geschichte Roms – Soziale Entspannung
366 v. Chr. schufen die Römer das neue Amt des Prätors, um auch Plebejer niedrigen Ranges zu unterstützen.
Die beiden Konsuln beschäftigten sich mit militärischen Dingen, während der „städtische Prätor“ rechtliche und andere zivile Aufgaben übernahm.
Die von den Prätoren erlassenen Edikte berücksichtigten im Jahresturnus besonders die Interessen der Unterprivilegierten. Aufgrund seiner Verantwortung für die Rechtsprechung waren die Edikte des Prätors besonders wichtig. Sie wurden mit der Zeit noch wichtiger sogar als die Zwölftafelgesetze.
Öffentliche Virtutes – die Tugenden der Römer
Neben den privaten virtutes, die jeder ganz persönlich erstreben sollte, gab es auch noch römische Tugenden, welche von der ganzen Gesellschaft hochgehalten wurden. Einige der persönlichen Tugenden waren zudem öffentliche römische Tugenden. Diese öffentlichen virtutes wurden oft durch Prägung auf Münzen demonstriert. Auf diese Weise wurden sie durch die ganze klassische Welt verbreitet.
Römische Politik und Verwaltung: Der römische Senat als Verfassungssäule
Der römische Senat war neben den Magistraten und der römischen Volksversammlung die dritte Säule der römischen Verfassung. Der römische Senat hatte dabei die Rolle eines zentralen Regierungsorgans aus Tradition innerhalb des Verfassungsgefüges.
Rechtlich war dies nicht begründet sondern vielmehr in den weiteren Funktionen der Senatsmitglieder. Denn sie bildeten die soziale Führungsschicht innerhalb der römischen Gesellschaft. In vieler Hinsicht grenzten die Senatsmitglieder sich auch von der übrigen Bevölkerung ab.
Römische Geschichte: Die Etrusker halten Einzug
Römische Geschichte: In der religiösen Gemeinschaft, die Rom zur Zeit der Einnahme durch die Etrusker war, zählte nicht so sehr der Einzelne.
Die alle Lebensbereiche beeinflussende Religion der Römer war eine Angelegenheit der Gemeinschaft. Kulthandlungen waren immer auch eine gemeinsame Angelegenheit. Und das entsprach zudem insgesamt der Haltung der Römer zu dieser Zeit, denn das Individuum war in der römischen Gesellschaft dem Staat und der Sippe untergeordnet.