Römische Beinamen in der römischen Kaiserzeit
In der römischen Kaiserzeit kam es in Mode, sich mehrere Namen zuzulegen, so genannte römische Beinamen. Seit den Antoninischen Kaisern im 2. Jhd. n. Chr. kam der Brauch hinzu, sich personen- oder gruppenbezogene Spitznamen zu verleihen. So ein Spitzname, signum oder vocabulum genannt, stammte in der Regel von Adjektiven mit der Endung –ius. Gaudentius stammte zum Beispiel von gaudens (sich freuen) ab.