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Das römische Reich

Geschichte Roms: Untergang der Monarchie

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Lars Porsena war ein etruskischer König, bekannt für seinen Krieg gegen die Stadt Rom. Via wikimedia commons.

Geschichte Roms: Untergang der etruskischen Könige & Monarchie

Vermutlich endete kurz nach der Einweihung des Göttertrias Tempels auf dem kapitolinischen Hügel in der Geschichte Roms die etruskische Monarchie in Rom. Auch in anderen Teilen Italiens, wie etwa in Etrurien verfielen die Monarchien gegen Ende des 6. Jhd. v. Chr.

Die Stadtstaaten in Latium und Campania standen unter dem Druck der Griechen und verloren an Einfluss. In weiten Teilen Italiens verloren die Etrusker ihre Vorherrschaft und wurden aus Rom vertrieben. Doch noch hatten die Etrusker nicht aufgegeben. So marschierte Lars Porsenna, König des im Landeinneren gelegenen etruskischen Stadtstaats Clusium mit seinen Truppen 130 Kilometer in südwestlicher Richtung nach Rom und führte einen Überraschungsangriff gegen die Stadt. Die Römer konnten die Pons Sublicius nicht halten. Rom fiel. Doch andere Feldzüge und ernst gemeinte Rückeroberungsversuche seitens der Etrusker blieben in der Geschichte Roms aus. Die Etrusker waren zunächst mit ihren Vorstößen in den Norden des Landes beschäftigt.

Geschichte Roms: Roms feindliche Nachbarn

Auch nach der Entmachtung der etruskischen Könige ließen die Schwierigkeiten für die römische Bevölkerung nicht nach. Die Römer mussten sich weiterhin vieler Feinde erwehren und während der nächsten rund 200 Jahre kam es zu vielen Kräfte zehrenden Kämpfen, welche gelegentlich sogar drohten, Rom und seine Bewohner völlig zu vernichten. Zunächst erhoben sich die benachbarten Latiner. Lavinium, eine rund 25 Kilometer von Rom entfernte Stadt an der Küste, entledigte sich seiner Bindung an die Hauptstadt und verfolgte ihren Führungsanspruch unter mehreren latinischen Küstenstädten, mit denen sie ein Heiligtum verband.

Dieser Städtebund geriet sodann in einen Interessenskonflikt mit Rom und im Jahr 496 v. Chr. kam es zu einer Entscheidungsschlacht. Am See Regillus, nahe der Stadt Tusculum (bei Frascati), siegte die schwere römische Infanterie, unterstützt von Reiterei über die latinische Kavallerie. Die Römer nahmen daraufhin zwei schon lange in Tusculum verehrte Gottheiten in die Reihe ihrer Götter auf. Im Glauben der Römer konnten sie so die Macht der Götter besiegter Feinde an sich binden. Die neuen Götter waren keine anderen als die berittenen Zwillinge, Kastor und Pollux, die fortan Schutzgottheiten der römischen Reiterei sein sollten.

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